Hauptplakat(494x700) Worum geht’s

Vollkommen übermüdet sitzt ein Teenager im Café in der Elm Street. Kurz nachdem er mit seiner Freundin Kris (Katie Cassidy) über seine wiederholten Albträume, in denen er von einem grässlich verbrannten Fremden verfolgt wird, geredet hat, muss diese mit ansehen, wie sich der Junge scheinbar selbst den Hals aufschlitzt. Als kurze Zeit später auch Kris stirbt, beginnt Nancy (Rooney Mara), die ebenfalls unter Albträumen leidet, zu recherchieren. Schon bald stößt sie auf die Geschichte des angeblichen Kinderschänders Freddy Krueger (Jackie Earle Haley). Und auf ein Geheimnis, das die Eltern der verstorbenen Kinder zu verheimlichen versuchen …

Meine Meinung in aller Kürze

Eins, zwei, Freddy kommt vorbei. Es gibt wohl kaum einen Horrorfan, der mit diesem Reim nichts anzufangen weiß. Dementsprechend groß war die Skepsis, als von einem Remake die Rede war. Nicht ohne Grund zählt der Kindermörder Freddy Krueger zu den beliebtesten Figuren des modernen Horrorkinos. Zuerst die gute Nachricht: Es hätte schlimmer kommen können. Viel schlimmer. Auch wenn “A Nightmare On Elm Street” zuweilen etwas blutarm daher kommt und die (zum Glück seltenen) Computereffekte arg künstlich wirken, geht das Remake in die richtige Richtung: Weg vom Sprüche klopfenden Cartoon-Killer und hin zum Furcht einflößenden Killer. Freddy-Darsteller Jackie Earle Haley erweist sich als diabolischer Glücksgriff und würdiger Nachfolger von Robert Englund.

Dass der Funke dennoch nicht überspringen möchte, liegt an der unspektakulären Inszenierung. Trotz moderner Möglichkeiten wurden die Traumsequenzen erschreckend eintönig gestaltet. Lediglich in einer Szene wird das Verschmelzen von Traumwelt und Realität gekonnt in Szene gesetzt. Desweiteren enttäuscht, dass die Möglichkeiten neuer Storyelemente zwar angedeutet, aber nicht ausgespielt werden. Bedauerlich, da mir die im Film angedeutete Idee durchaus zusagt und den Film vor allem moralisch in ein neues Licht gerückt hätte.

Meine Wertung: 5/10

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