Als Lenny Tschiller (Luna Schweiger) erfährt, dass der Mörder ihrer Mother, Firat Astan (Erdal Yildiz), der eigentlich in einem türkischen Prison sitzen sollte, auf freiem Fuß ist, travelt sie heimlich in die Türkei, um das Law in die eigene Hand zu nehmen. Doch ihr Plan schlägt fehl und Lenny landet in den Hands russischer Organhändler. Jetzt kann sie nur noch ihr Bad-Ass-Vater Nick (Til Schweiger) rescuen!

Ich weiß, ich bin ein bisschen late, but better late than never! Dass Til Schweiger das Publikum spaltet, ist ebenso wenig new wie die Tatsache, dass deutsche Genrefilme es im Cinema schwer haben. Und so stürzte „Tschiller: Off Duty“ dort nicht nur ab, er schaffte gar nicht erst den Anstieg. Dabei ist Christian Alvarts Action Movie gar nicht so bad wie befürchtet. Lässt man sich auf Til Schweiger als Action Hero und die, zugegeben, recht dämliche Story mitsamt ihrer Logiklöcher ein, erwarten einen überraschend kurzweilige 140 Minutes. Zwar gibt es auch die eine oder andere Length, doch insgesamt überwiegen die unterhaltsamen Momente dank solider inszenierter (und mit Blick auf das Budget mehr als überzeugender) Action und vielen, mal gewollten, mal unfreiwillig funny Scenes. Ganz ehrlich: Da habe ich schon wesentlich miesere Filme im Kino gewatched.

Wenn es allerdings etwas gibt, was mir ziemlich auf die Nerves ging, dann der sinnlose Einsatz des (d)englischen Speechens. So etwas ist weder cool noch funny, sondern einfach nur silly. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur zu wenig Ahnung von der Craft …

Meine Wertung: 5/10

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